Fußball

Europas Fußball, Spielwiese der US-Investoren

John Textor (links im Bild) bei der Bekanntgabe, den Fußballklub Olympique Lyon zu übernehmen.
John Textor (links im Bild) bei der Bekanntgabe, den Fußballklub Olympique Lyon zu übernehmen.(c) AFP
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Amerikanische Firmen kaufen reihenweise Fußballklubs in Europa auf, pflegen aber andere Interessen als Oligarchen oder Scheichs. Im Gastgeberland der WM 2026 wird Soccer immer beliebter, und die Branche reagiert auf den Zuspruch der Hispanics, die zu MLS-Spielen und in Sportsbars strömen.

Ein Verein aus Frankreich fehlte noch in seinem Portfolio. Ende Dezember wurde bekannt, dass US-Tycoon John Textor den Fußballklub Olympique Lyon übernahm. Der Milliardär, der mit Holografien Michael Jackson und Tupac auf der Bühne wiederbelebte und vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ als „Hollywoods Virtual-Reality-Guru“ bezeichnet wird, hat bereits im Sommer 2022 mit seiner Holding die Mehrheit an dem Traditionsverein übernommen. Jetzt hält er 80 Prozent, für 884 Millionen Euro. Textor ist an mehreren Klubs beteiligt, unter anderem ist er Anteilseigner bei Crystal Palace und RWD Molenbeek.

In Lyon will er an glorreiche Zeiten anknüpfen, als Olympique zwischen 2001 und 2007 sieben Mal in Serie den Titel gewonnen hat. Der Medienunternehmer, der sich als CEO des Streamingdiensts FuboTV einen Namen in der Branche gemacht hat, hat schon länger ein Auge auf europäische Klubs geworfen.

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