Porträt

Niederösterreich, das Land der Landeshauptleute

Jenseits von St. Pölten: Johanna Mikl-Leitner, niederösterreichische Landeshauptfrau seit 2017, Erwin Pröll, niederösterreichischer Landeshauptmann von 1992 bis 2017.
Jenseits von St. Pölten: Johanna Mikl-Leitner, niederösterreichische Landeshauptfrau seit 2017, Erwin Pröll, niederösterreichischer Landeshauptmann von 1992 bis 2017.Stefan Fürtbauer/picturedesk
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Niederösterreich wählt. Und vieles scheint möglich. Bisher ist alles seinen gewohnten Weg gegangen. Von Österreichs Kernland zu jenem der ÖVP. Wie Niederösterreich zu seiner Identität gefunden hat – und was dazu noch fehlt. Porträt eines Bundeslands.

Im Büro des Landesgeschäftsführers der niederösterreichischen ÖVP, Bernhard Ebner, hängt eine große Landkarte mit allen niederösterreichischen Gemeinden, eingefärbt entsprechend den politischen Mehrheitsverhältnissen bei den Gemeinderatswahlen im Vorjahr. In der unteren Mitte und im östlichen Teil gibt es ein wenig Rot, dazwischen auch einige gelbe Tupfer, sie stammen von diversen Namenslisten. Aber sonst ist die Karte tiefschwarz. Von Türkis ist selbstredend nichts zu sehen. 452 Bürgermeister stellt die ÖVP in Niederösterreich, 107 die SPÖ, 14 entfallen auf die Namenslisten.

An sich ist Niederösterreich durchaus ein Land der Gegensätze, eingeteilt in vier Viertel: das schroffe Waldviertel, das im Sommer fast schon mediterrane Weinviertel, die Bergwelt des voralpinen Mostviertels und das eher spröde Industrieviertel, das aber auch seine Schmuckkästchen wie Baden hat. Politisch allerdings ist Niederösterreich sehr homogen. Und das seit jeher.

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