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Kombinierer: Historischer Heimsieg erfüllt einen Lebenstraum

SKI NORDISCH: NORDISCHE KOMBINATION WELTCUP-TRIPLE MAeNNER (GUNDERSEN 12.5KM) / JOHANNES LAMPARTER (AUT)
SKI NORDISCH: NORDISCHE KOMBINATION WELTCUP-TRIPLE MAeNNER (GUNDERSEN 12.5KM) / JOHANNES LAMPARTER (AUT)APA/GEORG HOCHMUTH
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Johannes Lamparter gewann sensationell als erster Österreicher das „Nordic Triple“ von Seefeld. Der Kombinierer, 21, sprang weiter und lief gescheiter als alle anderen. Über Ziele, Gefühle, Träume: „Nach der WM und Olympia gibt es für Kombinierer nur eines: du musst das Seefeld-Triple gewinnen."

Seefeld. Nordische Kombinierer haben es nie leicht. Sie müssen alles können, ihren Körper stählen, vor Sprüngen keine Angst haben und in der Loipe schnell und gewieft laufen. Ihre Leistungen imponieren, und dennoch: sie werden weder als Spezialisten bewundert noch als solche vom Weltverband FIS entlohnt. Galten sie einst als die „König der Nordischen“, sind sie jetzt quasi die „Kirchenmäuse“ im Weltcup und müssen um ihren Fortbestand bei den Winterspielen bangen. Das IOC prüft, es geht um Quoten und Geld aus Tickets und TV-Einnahmen.

8800 Franken, also 8774,89 Euro erhält ein FIS-Sieger und damit so wenig wie in keiner anderen Sparte. Doch Kombinierer ist man, sagt Johannes Lamparter, weil es eine Berufung sei, Spaß mache – man es sein wolle. Geld sei wichtig und doch nur ein Nebengeräusch.

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