Analyse

Von Frankfurt bis London: Immobilienmarkt vor scharfer Wende

Auf dem Markt herrscht ein toxischer Mix: Die Bewertungen der Immobilien fallen, gleichzeitig werden die Kredite restriktiver. Experten meinen, dass der Abschwung steil verlaufen könnte. Dann könnte aber auch ein bestimmtes Glück im Unglück eintreten – und große Chancen bergen.

Frankfurt. Immobilieninvestoren in Europa stehen angesichts der Zinswende vor einer Marktkorrektur, die an Schärfe ihresgleichen suchen dürfte. Von Londoner Bürogebäuden bis zum Frankfurter Commerzbank-Turm erwarten Eigentümer mit Bangen die Ergebnisse der turnusgemäßen Bewertungsgutachten, an die sich in vielen Fällen angespannte Gespräche mit Kreditgebern anschließen könnten. Die neuen Bankenregeln für den Umgang mit wackelnden Krediten könnten wie ein Brandbeschleuniger wirken.

„Europa wird die große Rückabwicklung von zehn Jahren leichten Geldes erleben“, sagt Skardon Baker, Partner der Private-Equity-Firma Apollo Global Management. „Das Ausmaß der Probleme und Verwerfungen ist unvorstellbar.“

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(Symbolbild)
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