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Der Markt wettet gegen die Fed: Das ist explosiv

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Die Notenbanker treffen sich am Mittwoch, und es wird sich zeigen, ob sie an ihrem Zinspfad festhalten. Die Börsianer glauben nicht daran. Vom Ausgang dieser Kraftprobe hängt ab, ob es zu einem Kursfeuerwerk oder einer Talfahrt kommt.

New York. Wenn Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Fed, am Mittwoch vor die Kameras tritt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte verkünden. Immerhin in diesem Punkt sind sich die Geldpolitiker und die Börsianer einig. Der US-Leitzins, das wohl wichtigste Barometer für die Finanzwelt, soll also künftig bei einer Spanne von 4,5 bis 4,75 Prozent liegen. So kommuniziert es die Notenbank seit Wochen und so erwarten es die Futures-Händler mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent.

Das ist gut so, schließlich lautet eine der bekanntesten Börsenweisheiten: „Never bet against the Fed.“ Wer gegen die Notenbank wettet, so das Credo, wird über kurz oder lang draufzahlen, weil der Gegner übermächtig ist und am Ende das tun wird, was er prophezeit hat. Das Problem: Im Moment befolgen die Händler an den Anleihemärkten diese Weisheit nicht, sie wetten gegen die Fed. Es bleibt zu hoffen, dass die Börsianer recht behalten. Wenn nicht, werden nicht bloß die Profis an der Wall Street die Rechnung präsentiert bekommen. Mit ihnen wird wohl auch der typische Kleinanleger aus Österreich zumindest zwischenzeitlich ein Minus verbuchen müssen.

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