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Was Sie heute wissen sollten

Politisches Erdbeben in Niederösterreich – USA schließen Militärschlag gegen Iran nicht aus – Putin soll Johnson persönlich gedroht haben

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Politisches Erdbeben in Niederösterreich: Niederösterreichs ÖVP hat am gestrigen Sonntag also ihre Vormachtstellung verloren. Die Partei von Johanna Mikl-Leitner hat die absolute Mehrheit im Landtag und in der Landesregierung verloren. Die FPÖ hat als großer Wahlsieger die SPÖ überholt. Die Grünen erreichen Klubstatus. Die ÖVP braucht nun zum Regieren einen Partner - aber die Blauen wollen nicht. Über die Entwicklungen eines historischen Wahltags und dessen Folgen. Mehr dazu. [premium]

Schuld sind die anderen: Bundeskanzler Karl Nehammer führt die Niederlage auf die „Gemengelage“ vieler Krisen zurück, die generell „schlechte Zeiten für Regierende“ bedeuteten. Auch Johanna Mikl-Leitner hält keine persönlichen Konsequenzen für notwendig. Die Ursachen für das dicke Minus liegen überall: Global, im Bund, in der Opposition, auf EU-Ebene. In der ÖVP Niederösterreich sind sie sicher nicht, schreibt Julia Wenzel in der Morgenglosse.

Wie konnte das passieren? Um den blauen Sonntag für Niederösterreich geht es auch im „Presse"-Podcast. Wieso hat die ÖVP so stark verloren? Warum die FPÖ so massiv zugelegt? Den Ausgang der Landtagswahl analysiert Innenpolitik-Redakteurin Ulrike Weiser. Mehr dazu.

USA schließen Militärschlag gegen Iran nicht aus: Damit Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen kommt, sieht US-Außenminister Blinken „alle Optionen auf dem Tisch". Auf die Nachfrage, ob das auch eine militärische Option mit einschließe, wollte Blinken das nicht ausschließen. Er bevorzuge aber diplomatische Optionen. Mehr dazu.

„Boris, ich will dir nicht wehtun, aber...: Nach Angaben des britischen Ex-Premiers habe er kurz vor Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine eine persönliche Drohung von Wladimir Putin erhalten. „Er hat mir irgendwann quasi gedroht und gesagt, 'Boris, ich will dir nicht weh tun, aber mit einer Rakete würde es nur eine Minute dauern' oder so ähnlich“, erzählt Johnson in einer BBC-Dokumentation, die am Montag ausgestrahlt werden sollte. Mehr dazu. 

Präsident Selenskij fordert schnellere Waffenlieferungen: In Donezk sei die Lage sehr schwierig angesichts der anhaltenden Attacken, betont der ukrainische Präsident. Insbesondere die Städte Bachmut und Wuhledar seien weiter dauerhaftem russischem Beschuss ausgesetzt. Unterdessen gab es auch Angriffe auf die Metropolen Charkiw und Cherson. Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Livebericht.

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