US-Außenminister Blinken sucht Weg aus Nahost-Krise

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Der US-Außenminister will bei seinem Besuch in der Region eine weitere Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern verhindern: Doch seine Erfolgschancen sind gering.

Die Nahost-Reise des US-Außenministers Antony Blinken fällt in eine äußerst angespannte Phase: Schon lang ist der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern nicht mehr derart blutig eskaliert wie derzeit. Blinken rief gleich nach seiner Ankunft in Tel Aviv zur Deeskalation auf. „Es liegt in der Verantwortung eines jeden, Maßnahmen zu ergreifen, um die Spannungen zu beruhigen, anstatt sie zu schüren“, sagte er.


Seine Erfolgschancen stehen allerdings gering. Seit Tagen dreht sich die Eskalationsspirale. Am Freitag hatte ein Palästinenser in Jerusalem sieben Menschen vor einer Synagoge erschossen. So viele Menschen sind bei einer einzigen Attacke in Israel schon seit Jahren nicht mehr ums Leben gekommen. In den darauffolgenden Tagen wurden bei weiteren Schussattacken, die Experten für Nachahmertaten halten, zwei weitere Israelis verletzt; einer der Täter war nur 13 Jahre alt.

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