In eigener Sache
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Florian Asamer als Chefredakteur der „Presse“ nominiert

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Als Stellvertreter sind Außenpolitik-Ressortleiter Christian Ultsch sowie die beiden Wirtschaftsressortleiter Hanna Kordik und Gerhard Hofer vorgesehen. Die Herausgeberschaft liegt künftig bei der „Presse“-Verlags-Gesellschaft.

Florian Asamer wurde von der Styria Media Group, zu der „Die Presse“ gehört, zum Chefredakteur der „Presse“ nominiert. Er ist seit 2011 stellvertretender Chefredakteur und leitet die Redaktion seit November interimistisch. Das Redaktionsstatut der „Presse“ sieht eine Abstimmung über Chefredakteur und Stellvertreter vor, diese wird am Donnerstag stattfinden. Als Stellvertreter sollen Christian Ultsch, Chefredakteur der „Presse am Sonntag“ und Leiter des Ressorts Außenpolitik, sowie die Wirtschaftsressortleiter Hanna Kordik und Gerhard Hofer neben ihren bisherigen inhaltlichen Aufgaben auch den Außenauftritt der „Presse“ verstärken. Asamer wird die publizistische und strategische Gesamtverantwortung der Tageszeitung übernehmen. Die Herausgeberschaft liegt künftig bei der „Die Presse“-Verlags-Gesellschaft.

Für den Vorstandsvorsitzenden der Styria Media Group, Markus Mair, ist die Nominierung der richtige Schritt zur richtigen Zeit: „Wir sind überzeugt, dass ,Die Presse' mit Florian Asamer und seinem Team für die Zukunft bestens aufgestellt sein wird.“ Mit Asamer sehe man die Zeitung „in den besten Händen.“

Herwig Langanger, Vorstand der Styria Media Group und als Vorsitzender der „Presse“- Geschäftsführung für die Redaktion zuständig, sagte, Asamer habe „als langjähriger stellvertretender Chefredakteur der ,Presse' seine Integrität und Fähigkeiten als Führungskraft und Blattmacher erfolgreich unter Beweis gestellt. Er trug bereits bisher entscheidend zur Umsetzung unserer Strategie bei, steht für Kontinuität und höchste Qualität im Journalismus.“

„Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und hoffe auf die Zustimmung der ,Presse'-Redaktion“, so Asamer. „Gemeinsam mit dieser Redaktion werden mein Stellvertreter-Team und ich den Qualitätsjournalismus, für den die ,Presse' steht, ausbauen und mit neuen digitalen Erzählformen erlebbar machen.“

Zur Person

Florian Asamer, geboren 1971 in Innsbruck, ist seit Juni 2011 stellvertretender Chefredakteur der „Presse“. In dieser Funktion zeichnet er unter anderem redaktionell verantwortlich für wesentliche strategische Weiterentwicklungen des Produktes, darunter die Einführung des Bezahlangebotes „Presse“-Premium, den Relaunch des Digitalauftrittes der „Presse“ sowie den Ausbau des Produktportfolios in Richtung audio-visueller Angebote.

Der studierte Jurist ist seit 1999 für „Die Presse“ tätig. Als Absolvent der „Presse“- Lehrredaktion war Asamer zunächst Innenpolitik-Redakteur, bevor er das Kommentar- und Debattenressort aufbaute und leitete. 2006 übernahm er als Chef vom Dienst und fungiert nach wie vor als Blattmacher, Kolumnist und Kommentator. Im November 2022 übernahm Asamer nach dem Rückzug von Rainer Nowak interimistisch die Leitung der Chefredaktion der „Presse“.

Zur Person

Christian Ultsch, geboren 1969 in Wien, schreibt seit 1996 für „Die Presse“. Seit 2004 leitet er das Außenpolitik-Ressort. Als Chefredakteur und Blattmacher zeichnet Ultsch zusätzlich für die „Presse am Sonntag“ seit deren Gründung 2009 verantwortlich. Von 2003 bis 2004 war Ultsch Korrespondent der „Presse“ in Berlin und wurde mehrmals als außenpolitischer Journalist des Jahres ausgezeichnet. Zu seinen Interviewpartnern zählten Kofi Annan, Recep Tayyip Erdogan, Mahmoud Abbas, Benjamin Netanjahu, Shimon Peres, Bashar al-Assad, Antonio Guterres, Henry Kissinger, Madeleine Albright. 2017 schrieb er ein Buch über die Flüchtlingskrise („Flucht“). Ultsch schloss ein Studium der Politikwissenschaften, des Völkerrechts und der Volkswirtschaft an der Universität Wien ab.

Zur Person

Hanna Kordik, geboren 1963 in Washington D.C., leitet seit Februar 2013 gemeinsam mit Gerhard Hofer das Wirtschaftsressort der „Presse“. Kordik begann ihre journalistische Karriere 1986 als Mitarbeiterin in der Wirtschaftsredaktion des „Kurier“. Nach Abschluss des Studiums der Volkswirtschaft an der Universität Wien wechselte sie 1988 zum Economist der „Presse“. Weitere Stationen führten Kordik 1993 zur „Wirtschaftswoche“ und 1998 zum Nachrichtenmagazin „Profil“, wo sie zunächst als Redakteurin im Wirtschaftsressort tätig war, bevor sie 2001 dessen Leitung übernahm. Kordik kehrte 2005 mit der samstäglichen Kolumne „Kordikonomy“ zur „Presse“ zurück. Für diese Kolumne wurde ihr 2014 der renommierte Prof. Horst Knapp-Preis für Wirtschaftsjournalismus verliehen.

Zur Person

Gerhard Hofer, geboren 1969 in Hollabrunn, leitet seit Februar 2013 gemeinsam mit Hanna Kordik das Wirtschaftsressort der „Presse“. Hofer ist seit 1992 für „Die Presse“ tätig. Nach mehreren Jahren als Redakteur im Chronik-Ressort wechselte er 2002 zum Economist, bevor er von 2009 bis 2012 die Leitung des Sportressorts der „Presse“ übernahm. Von 2014 bis 2016 war Hofer zusätzlich auch Co-Chefredakteur des „WirtschaftsBlatt“. Für seine klare, verständliche und fachlich versierte Wirtschaftsberichterstattung wurde Hofer 2022 mit dem renommierten Prof. Horst Knapp-Preis für Wirtschaftsjournalismus ausgezeichnet.

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