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Papst Franziskus auf Friedensmission in Afrika

Der Papst nach Ankunft in Kinshasa.
Der Papst nach Ankunft in Kinshasa.APA/AFP/ALEXIS HUGUET
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Seine 40. Auslandsreise führt den Pontifex in die Konfliktstaaten Demokratische Republik Kongo und Südsudan. In beiden Staaten, wo jeweils mehr als die Hälfte der Einwohner katholisch sind, erhofft man sich Impulse zur Aussöhnung.

Endlich war es so weit: Flankiert von Sicherheitskräften aus dem Vatikan und vom FBI wurde der Papst in seinem Rollstuhl den roten Teppich entlang geschoben, um direkt am Flughafen in Kinshasa von Ministerpräsident Jean-Michel Sama Lukonde begrüßt zu werden. Davor gab es einen Strauß weißer Blumen, überreicht von weiß gekleideten Kindern. Trommler und Tänzer warteten am Flughafen. Gläubige säumten die Straße, um einen Blick auf das weiße Papamobil mit dem Papst an Bord zu erhaschen.


Am Dienstag startete Franziskus seinen in der Demokratischen Republik Kongo lang erwarteten Besuch. Eigentlich wollte er schon im Sommer des Vorjahrs das riesige Land mitten in Afrika bereisen, Knieprobleme hatten diese Pläne aber durchkreuzt. Daher will er bei der nun nachgeholten Tour nicht auf seinen Rollstuhl verzichten. Auch beim zweiten Anlauf bleiben im Kongo die Erwartungen groß: Seit Jahren bekriegen sich im Osten des Landes Rebellengruppen und Regierungskräfte, erst vor wenigen Wochen waren die Kämpfe erneut aufgeflammt. Der Papst könnte nun den von vielen erhofften Anstoß für einen Friedensprozess bringen.

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