Analyse

Die Ski-Nation kann nur noch überraschen

ÖSV-Präsidentin Stadlober.
ÖSV-Präsidentin Stadlober. GEPA pictures
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Vier bis sechs Medaillen hat ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober als Ziel für die anstehende Ski-WM ausgegeben. Wie realistisch ist diese Zahl – und vor allem: Was sagt sie über die neue Realität in Österreichs Skilauf aus?

Courchevel/Méribel. Als Athletin hat Roswitha Stadlober höchst erfolgreich an Ski-Weltmeisterschaften teilgenommen, drei Starts, dreimal Top Ten, darunter Slalom-Vizeweltmeisterin 1987 in Crans Montana, eine der wenigen Medaillen, die damals nicht an die Schweizer Gastgeber gingen. Nun wartet im französischen Courchevel/Méribel (ab 6. Februar) Stadlobers erste alpine Ski-WM an der Spitze des Österreichischen Skiverbands. Und gleich zu diesem Anlass musste die Präsidentin die Zielsetzung für ihre Schützlinge nach unten schrauben.

Sechs bis acht Medaillen, das war die altbekannte, immer wieder wiederholte Vorgabe von Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel gewesen. Nicht allzu hoch gegriffen, zuletzt aber stets eingehalten, oftmals übertroffen. Als Ziel für Frankreich nannte Stadlober vier bis sechs Mal Edelmetall – und fasste damit erstmals die neue ernüchternde Realität in Österreichs Skirennsport in Zahlen.

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