Rüstung

Kommen westliche Kampfjets für die Ukraine?

Biden am Montag vor dem Weißen Haus.
Biden am Montag vor dem Weißen Haus.APA/AFP/Jim Watson
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Joe Biden und Olaf Scholz lehnen Lieferungen von Kampfflugzeugen für die Ukraine ab – im Gegensatz zu Polen und Frankreich. Dort sprach man bereits über Piloten-Training.

New York/Washington, D. C. Es war eine klare Ansage. Später Montagnachmittag, Joe Biden war gerade mit dem Präsidentenhubschrauber auf dem Südrasen des Weißen Hauses gelandet, Reporter warteten auf ihn. „Werden die USA der Ukraine F-16 zur Verfügung stellen?“ – „Nein.“

Biden schließt eine Kampfjet-Lieferung an Kiew also aus: Dem vorausgegangen war eine Zusage Washingtons vergangene Woche, 31 Abrams-Panzer bereitzustellen. Wenig später forderten ukrainische Vertreter die Lieferung von Jets, idealerweise eine „Koalition der Kampfjets“ bestehend aus Eurofightern, Tornados, französischen Rafales und schwedischen Gripen. Das ist kein neuer Wunsch – nach den Panzer-Zusagen der USA und Deutschlands ist er aber besser platziert. Man könne es den Ukrainern nicht übel nehmen, wenn sie „mehr und mehr“ Abwehrsysteme forderten, sagte vergangene Woche etwa John Kirby, hochrangiger Sicherheitsberater im US-Verteidigungsministerium – fast ein Jahr schon wird das Land von Russland angegriffen, und auf beiden Seiten werden die Ressourcen immer knapper.

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