Anklage

Alec Baldwin nach Todesschuss bei Western-Dreh angeklagt

Alec Baldwin bei den Dreharbeiten zu "Rust".
Alec Baldwin bei den Dreharbeiten zu "Rust".(c) AFP
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Nach dem tödlichen Schuss aus eine Kamerafrau bei Dreharbeiten werden der Schauspieler und die Waffenmeisterin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Den beiden drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico hat gegen den Schauspieler Alec Baldwin nach einem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh Anklage erhoben. Die Behörde reichte die Klage am Dienstag offiziell beim Gericht in Santa Fe ein. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Falle eines Schuldspruchs drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Mitte Jänner hatte die Staatsanwaltschaft bereits angekündigt, Klage einzureichen. Die Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western "Rust" auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.

Inzwischen wird der Western weitergedreht.

(APA/dpa)

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