KV-Einigung

Mindestgehälter in der IT-Branche steigen um 8,8 Prozent

Die Ist-Gehälter werden spätestens mit 1. Juli 2023 um 7,7 Prozent erhöht, die meisten Gehälter steigen um mindestens 200 Euro.

In der IT-Branche ist den Sozialpartnern für die rund 65.000 Beschäftigten ein Kollektivvertragsabschluss in der sechsten Verhandlungsrunde gelungen. Die Mindestgehälter werden um durchschnittlich 8,81 Prozent erhöht, am meisten steigen dabei die niedrigen Gehälter. Die Ist-Gehaltsumme wird spätestens mit 1. Juli 2023 um 7,7 Prozent angehoben, die meisten Gehälter steigen zumindest um 200 Euro, geht aus einer Aussendung am Mittwoch hervor.

Die Lehrlingseinkommen werden im ersten und vierten Lehrjahr um 100 Euro, und im zweiten und dritten Lehrjahr um 150 Euro erhöht. Lehrlinge im ersten Lehrjahr verdienen demnach zukünftig 830 Euro, im vierten Lehrjahr liegt das Gehalt bei 1510 Euro. Die kollektivvertraglichen Zulagen steigen um acht Prozent.

"Das Ergebnis ist ein tragfähiger Kompromiss und ein Signal, die Branche für junge Menschen attraktiv zu gestalten und niedrigere Gehälter besonders stark zu erhöhen", sagten die Verhandlungsleiter der Gewerkschaft GPA, Gerhard Oberhuber, und Martin Zandonella, stellvertretender Obmann im WKÖ-Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT).

(APA)

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