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Corona-Pläne: Kickl macht sich über "Herumgemurkse" lustig

Der FPÖ-Chef veralbert die Ankündigung des "Fahrplans" zur Beendigung der Coronamaßnahmen. Die Neos sahen einen "längst überfälligen Schritt".

Das von der Regierung angekündigte Ende der Coronamaßnahmen ist erwartungsgemäß von blauem Spott begleitet worden. FPÖ-Chef Herbert Kickl machte sich am Mittwoch via Aussendung vor allem über die Ankündigung eines "Fahrplans" lustig. Die Neos sahen einen "längst überfälligen Schritt".

"Dieses 'Herumgemurkse' im Umgang mit Corona nimmt kein Ende", konstatierte Kickl in einer Aussendung. Zum angekündigten "Fahrplan" meinte er: "Der grüne Minister (Johannes, Anm.) Rauch mit seiner Maßnahmen-Truppe hat wohl noch nicht bemerkt, dass der Zug bereits abgefahren ist, und er allein am Bahnsteig steht." Man hätte auch die aktuellen Sitzungen des Nationalrates dazu nützen können, den "unseligen Spuk der Corona-Gesetze zu beenden".

Neos-Pandemiesprecher Gerald Loacker meinte zum angekündigten Ende der Coronamaßnahmen: "Wir haben immer betont, dass wir lernen müssen mit dem Virus zu leben. Und dass wir den Menschen Eigenverantwortung zutrauen müssen - wer sich schützen will, kann weiterhin eigenverantwortlich Maske tragen." Die Erkenntnis der Regierung, dass die Schulschließungen ein Fehler gewesen seien, helfe den Betroffenen leider nicht.

Erleichterung zeigte die Sozialversicherung. Das Auslaufen der Coronagesetze und damit das offizielle "Ende der Pandemie" sei nicht nur langersehnt, sondern bringe mit der Rückkehr zur Normalität viele neue Aufgaben für das Gesundheitssystem, sagte Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. "Es hat uns nicht nur die Corona-Krise gefordert, die Aus- und Nachwirkungen müssen jetzt konsequent gemanagt werden."

(APA)

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