Deutschland

Klima-Aktivisten blieben Gerichtstermin offenbar wegen Bali-Urlaub fern

Klebe-Aktivisten zuletzt bei einer Aktion in Potsdam.
Klebe-Aktivisten zuletzt bei einer Aktion in Potsdam.IMAGO/Future Image
  • Drucken

Zwei deutsche Klimaaktivisten sollten im November wegen einer Klebeaktion auf einer Stuttgarter Straße vor Gericht erscheinen. Sie blieben aber fern, weil sie scheinbar im Bali-Urlaub waren.

Gemeinsam haben sie sich im September auf die Bundesstraße 10 bei Stuttgart geklebt und vor den Autofahrern an der Ampel das Plakat „Öl sparen statt Bohren“ gezeigt. Gemeinsam sollten Luisa S. und Yannick S. danach auch, eben wegen dieser Blockade, vor dem Amtsgericht in Bad Cannstatt bei Stuttgart erscheinen. Die beiden blieben dem Termin fern.

Wie die „Bild"-Zeitung nun schreibt, weil die 22-Jährige und der 24-Jährige zu dieser Zeit auf Urlaub in Bali waren. Sie sollen zuerst nach Thailand und dann weiter nach Bali geflogen sein.

Ein Sprecher der„Letzte Generation“ verteidigte die Reise mit der Begründung: „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten können.“

(Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.