Kinder- und Jugendpsychiaterin Kathrin Sevecke blickte mit Virologe Andreas Bergthaler auf die Pandemie zurück. Fazit: Die Fehler, die gemacht wurden, werden noch lange nachwirken und dürfen sich auf keinen Fall wiederholen.
Wie sachlich, fundiert und differenziert über ein kontrovers diskutiertes und emotional aufgeladenes Thema wie die Pandemie gesprochen werden kann, zeigten am Donnerstagabend zwei ausgewiesene Gesundheitsexperten. Zu Gast in der „Zeit im Bild 2“ waren Virologe Andreas Bergthaler, Leiter des Instituts für Hygiene und Angewandte Immunologie am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie an der Medizinischen Universität Wien, und Kathrin Sevecke, Direktorin der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck.
Mit ihren jeweiligen Expertisen beantworteten sie Fragen nach den wichtigsten Erkenntnissen aus den vergangenen drei Jahren, den schwersten Fehlern, die gemacht wurden, und ihren dringendsten Empfehlungen für künftige Gesundheitskrisen.
Marie-Claire Zimmermann führte strukturiert und aufmerksam durch ein Gespräch, das mit ernüchternden, wenn auch nicht wirklich überraschenden Zahlen aus einer Studie begann, an der auch federführend Sevecke beteiligt war.