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"Übliche Verdächtige": Ludwig stärkt Rendi-Wagner den Rücken

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) APA/ROBERT JAEGER
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Rendi-Wagner solle die Partei als Spitzenkandidatin in die nächste Nationalratswahl führen, findet der Wiener Bürgermeister. Er will auch nach den Wahlen in Kärnten und Salzburg keine Diskussionen darüber.

Wiens Bürgermeister und SP-Landesparteichef Michael Ludwig stellt sich in der Führungsdiskussion nach dem Verlust bei der Wahl in Niederösterreich hinter die SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner. Sie solle die Partei als Spitzenkandidatin in die nächste Nationalratswahl führen, sagte er laut Vorab-Aussendung in einem Interview für ATV und Puls 4: "Ich werde sie dabei gerne unterstützen, so wie viele andere auch in der SPÖ Wien."

Angesprochen auf die Aussage des Kärntner Landeshauptmanns Peter Kaiser, man könne nach der Wahl in Kärnten "über weitere Dinge" diskutieren, sagt Ludwig: "Ich würde meinen, auch nach der Kärntner und Salzburger Landtagswahl sollte man keine unnötigen Diskussionen führen." Die Führungsdebatte werde "immer von denselben Personen getragen", meinte der Bürgermeister über die "üblichen Verdächtigen".

Rendi-Wagner sei die Bundesparteivorsitzende. "Von daher verdient sie auch die entsprechende Unterstützung aller in der Sozialdemokratie, die sie ja aufgestellt und auch gewählt haben beim Bundesparteitag", unterstrich Ludwig.

(APA)

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