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Bei diesen drei Aktien sehen Experten nun noch mehr Gewinnpotenzial

Eine Studie zeigt, dass es viel Geld bringen kann, wenn man sich mit internationalen Aktien beschäftigt und in sie investiert. Hier drei konkrete Anlageideen, von denen Analysten sehr überzeugt sind.

Auf die wiederholt gestellte Frage, warum in dieser Kolumne nicht auch österreichische Aktien besprochen werden, ist zu sagen: erstens werden sie gelegentlich ausnahmsweise sehr wohl behandelt. Zweitens aber hat die Regel, sich auf ausländische, internationale Papiere zu konzentrieren, den einfachen Grund, dass wir die einheimischen, österreichischen ohnehin als bekannt voraussetzen. Über die Vielfalt internationaler Aktien und Unternehmen jedoch wird hierzulande wenig berichtet.

Zu Unrecht, wie wir meinen, bieten die Papiere doch neben der nötigen Möglichkeit, Investitionen regional und mit mehr Sektoren zu streuen, auch großes Renditepotenzial. Der Thinktank Agenda Austria eruierte kürzlich, dass internationale Aktien auf Sicht von zehn Jahren alle anderen Anlageklassen geschlagen haben: Wer Ende 2012 10.000 Euro angelegt habe, konnte sein Geld mit internationalen Aktien auf 30.436 Euro verdreifachen (inklusive reinvestierter Dividenden). Mit Immobilien sei man auf 18.404 Euro gekommen, mit österreichischen Aktien auf 17.330 Euro. Mit Gold wären es 13.486 Euro gewesen, mit dem Sparbuch 11.024, mit dem Konto 10.170 Euro.

Im Übrigen ist aktuell an den Börsen nach der Sitzung der Zentralbanken vor der Sitzung der Zentralbanken. Mitte der Woche haben die Anleger ja sehr positiv darauf reagiert, dass die US-Notenbank Fed und ihr europäisches Pendant EZB gehandelt haben wie erwartet. Schon ist der Blick auf die nächsten Sitzungen im März gelenkt. Und hatte zunächst die Hoffnung auf ein näher rückendes Ende der Zinsschritte dominiert, so kamen am Freitag die Zinssorgen wieder zurück. Der Grund: Der US-Jobmotor läuft heiß – im Jänner kamen außerhalb der Landwirtschaft 517.000 Jobs hinzu, Ökonomen hatten 185.000 erwartet. „Die Zahlen zum Arbeitsmarkt werden die US-Notenbank Fed darin bestärken, weiter an der Zinsschraube zu drehen“, so Ulrich Wortberg von der Helaba-Bank.

Die Woche wurde dennoch bei den meisten Leitindizes mit einem schönen Plus beschlossen. Aufgrund des fulminanten Jahresstarts mehren sich Stimmen, die die Zeit für eine Korrektur gekommen sehen. Aber auch die Bullen haben gute Argumente, scheint doch die Wirtschaft jen- und diesseits des Atlantiks besser voranzukommen als befürchtet. Anstehende Konjunkturdaten für diese Woche werden ein bessere Einschätzung dafür ermöglichen, welches der beiden Lager mehr Recht hat.

Welche Aktien man als Beimischung zu einem breit gestreuten und langfristig ausgerichteten Depot in Betracht ziehen könnte?


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