Interview

Gérard Depardieu: "Krieg ist großer Schwachsinn"

„Ich wusste nicht, ob ich es schaffe, aber ich ahnte: ,Ich werde Schauspieler oder nichts‘“, sagt Gérard Depardieu über seine Jugend.
„Ich wusste nicht, ob ich es schaffe, aber ich ahnte: ,Ich werde Schauspieler oder nichts‘“, sagt Gérard Depardieu über seine Jugend. AFP via Getty Images
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Er ist eine Legende, verspielte mit seinem engen Verhältnis zu Russland aber auch viele Sympathien: Gérard Depardieu. Nun ist er wieder im Kino zu sehen: als Sternekoch in der Krise. Ein Gespräch über das Kochen, die Vergangenheit und den Umgang mit Unglück.

Pünktlich um neun Uhr morgens kommt er den Hotelgang entlang geschlurft: Gérard Depardieu, 74 Jahre alt – eine Legende. Oder eine von gestern? Der französische Schauspieler, dem spätestens seit „Cyrano de Bergerac“ und als Gallier-Gigant Obelix auch der härteste Kritiker verfallen war, verspielte seit 2013 Sympathien, als er die russische Staatsangehörigkeit annahm und seitdem öfter seine Freundschaft zu Russlands Präsident Wladimir Putin zur Schau stellte. Die Schauspielkunst beherrscht er freilich nach wie vor meisterlich. Das kann man demnächst in „Der Geschmack der kleinen Dinge“ bestaunen, in der er einen Sternekoch spielt, der den Appetit am Leben verliert und sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit und vergangenen Köstlichkeiten macht.

Sie besitzen mehrere Restaurants in Paris, sogar ein Fischgeschäft. Wie groß ist Ihre Passion fürs Kochen?

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