Leitartikel

Der gute alte Pfusch: Notwehr gegen einen allzu gierigen Staat

Über Schattenwirtschaft herrscht erstaunlich wenig Aufregung (Symbolbild).
Über Schattenwirtschaft herrscht erstaunlich wenig Aufregung (Symbolbild).Die Presse/Clemens Fabry
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Für Schwarzarbeit gibt es offenbar immer „gute“ Gründe. Dabei ist die Formel so einfach: Nimmt der Staat weniger, wird weniger gepfuscht.

Das zeitliche Zusammentreffen ist zwar nicht gerade imagefördernd, aber da kann man halt nichts machen. Am vergangenen Dienstag wurde bekannt, dass Österreich im Korruptionsranking von Transparency International eklatant zurückgefallen ist. Und nun ereilt uns die Meldung, wonach die Schattenwirtschaft heuer wohl deutlich zunehmen wird. Wie gesagt: Das Bild, das Österreich da abgibt, ist alles andere als ideal. Aber kann man wirklich nichts machen?

Gut, die Regierung hat gerade das „schärfste Antikorruptionsgesetz der Welt“ vorgestellt. Das mit dem Superlativ ist nicht ganz unumstritten. Aber einigen wir uns darauf, dass der Spielraum für Korruption kleiner wird. Immerhin, denn grassierende Korruption – das ist nicht neu – schadet dem Standort immens.

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