Während Bitcoin-Maximalisten nur der ältesten Kryptowährung Dezentralität und eine große Zukunft zubilligen, sieht Fondsmanager Berthold Baurek-Karlic auch für Web3-Anwendungen großes Potenzial.
Wien. Die Pleite der Kryptobörse FTX, die unter einem Betrugsskandal zusammengebrochen ist, hat zu einem starken Vertrauensverlust bei Krypto-Projekten geführt. Der Wert aller Krypto-Assets zusammen, der sich in seinen besten Zeiten auf drei Billionen Dollar belaufen hatte, fiel zeitweise unter die Marke von einer Billion Dollar.
Das musste auch Berthold Baurek-Karlic erleben – zumindest vorübergehend. Er ist Gründer und Geschäftsführer der auf M&A und Venture Capital spezialisierten Firmengruppe Venionaire, die im Vorjahr den Fonds Tigris Web3 aufgelegt hat, ein auf Krypto-Assets spezialisiertes Anlagevehikel für professionelle Kunden, die 100.000 Euro und eine entsprechende Risikobereitschaft aufbringen können.