Das Klimaziel von 1,5 Grad ist nicht mehr realistisch - Zu diesem Schluss kamen rund 60 Forschende im "Hamburg Climate Futures Outlook 2023“. Der gesellschaftliche Wandel reicht dafür nicht aus.
Im Pariser Klimaabkommen 2015 haben die teilnehmenden Länder vereinbart, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, jedenfalls aber auf deutlich unter 2 Grad Erwärmung zu begrenzen. Nun stuft ein Team von rund 60 Forschenden dieses Ziel von 1,5 Grad im "Hamburg Climate Futures Outlook 2023" als mittlerweile nicht mehr realistisch ein.
Der Bericht zeigt, dass der bisherige gesellschaftliche Wandel für eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad und eine CO₂-Neutralität bis 2050 nicht mehr ausreicht. Die Schuld dafür sieht das Forschungskollektiv bei Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch bei Unternehmen.
Anita Engels, Soziologin und Klimaforscherin vom Exzellenzcluster CLICCS (Climate, Climate Change, and Society) im Gespräch über Konsummuster, Klimakipppunkte und den globalen Temperaturanstieg.
Gäste: Anita Engels
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
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