Klimaschutz

Europas umstrittene Renovationsrevolution

Noch heuer sollen neue EU-Regeln für die Energieeffizienz von Gebäuden beschlossen werden. Doch Nord- und Südstaaten lehnen sie aus diametralen Gründen ab.

Die nackten Fakten sprechen für sich: Gebäude, ob privat oder öffentlich, bewohnt oder als Arbeitsplatz genutzt, verursachen 40 Prozent des Energieverbrauchs der Union, und 36 Prozent der Treibhausgasemissionen. Wenn es nicht gelingt, die Energieeffizienz von Europas Immobilien zu verbessern, ist das Ziel, bis zum Jahr 2050 netto nicht mehr zum Klimawandel beizutragen, unerreichbar. Zudem würden die dafür nötigen Renovierungen viele neue Arbeitsplätze schaffen, die nicht nach Übersee exportiert werden können. Was also stünde einem schnellen Beschluss der novellierten Fassung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden im Wege?

Wie es sich herausstellt: eine Menge. Denn aus entgegengesetzten Gründen sind nord- und südeuropäische Mitgliedstaaten mit der Gesetzesvorlage der Europäischen Kommission unzufrieden.

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