Morgenglosse

Die Maske wird bleiben - als Geruchsschutz und Nasenwärmer

Der hierzulande liebevoll genannte "Fetzn" wird bald nur noch freiwillig getragen.
Der hierzulande liebevoll genannte "Fetzn" wird bald nur noch freiwillig getragen.APA/AFP/Alex Halada
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Die Maskenpflicht fällt nun auch in Wien. Das modische Accessoire wird allerdings bleiben, macht es uns doch attraktiver und hält Gerüche fern.

Nun ist also auch die große Maskenbastion Wien gefallen. Mit Ende Februar ist es in der Bundeshauptstadt in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken nicht mehr verpflichtend, FFP2-Masken zu tragen. Auch in Spitälern und Pflegeheimen ist mit 30. April Schluss. Der Bund entschied sich bereits vorige Woche zu dem Schritt. Allerdings musste man im Rest Österreichs ohnehin nur mehr in Spitälern und Pflegeheimen Maske tragen.

Mit dem Auslaufen der Pflicht, werden die weißen „Fetzn“, wie sie hierzulande immer wieder liebevoll genannt werden, aber trotzdem nicht verschwinden. Denn was man früher eher nur bei Touristinnen und Touristen aus dem ostasiatischen Raum bemerkte, ist durch die Pandemie nun auch in Österreich normal geworden. Einige werden auch sicher ohne Pflicht mit der Maske in der U-Bahn sitzen oder ihre Medikamente abholen.

Und das nicht ausschließlich wegen der Vorbeugung von Krankheiten (nicht nur Covid-19). Eignen sich die „Fetzn“ doch auch sehr gut dafür, den Gestank in den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so stark wahrzunehmen. Im Winter halten sie zudem die Nase schön warm. Für manche sind sie - farblich mit der Kleidung abgestimmt - durchaus zum modischen Accessoire geworden. Menschen mit Maske erscheinen einer Studie von Anfang 2022 zufolge auch attraktiver, da sie die Aufmerksamkeit auf die Augen lenken. Das Lippenstift-Budget dürfte durch Masken ebenfalls geringer ausfallen.

Natürlich gibt es ebenso Gründe, die Maske nicht mehr aufzusetzen. Denn die Riemen hinter die Ohren zu bekommen, ist insbesondere für Menschen mit großen Ohrringen, Haube, Kopfhörern und Brille durchaus eine Herausforderung. Die oben genannten Vorteile wiegt das aber bei weitem nicht auf.

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