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Biathlon-WM: Mixed-Staffel verpasst hauchdünn Bronze

Lisa Hauser
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Österreich fehlten 3,3 Sekunden aufs Podest, Norwegen siegte.

Oberhof. Am Ende kam Schlussläufer Simon Eder zum Auftakt der Biathlon-WM in der Mixed-Staffel noch auf Tuchfühlung zum Podest. Verantwortlich dafür war ein Lapsus des Franzosen Quentin Fillon Maillet, der statt des Zieleinlaufs erst in die falsche Spur einbog, und nach der Kehrtwende gerade noch 3,3 Sekunden Vorsprung auf Österreich und damit Bronze über die Linie rettete.

„Das Publikum hat ein bisschen zu laut geschrien“, kommentierte Eder die kuriose Szene humorvoll. An seiner höchst zufriedenen Bilanz änderte der Ausgang nichts. „Es war ein super Rennen, ein paar Meter haben gefehlt. Wir sind mit dem vierten Platz megahappy. Man darf es nicht immer nur an Medaillen messen, das ist ein Riesenergebnis für uns und ein super Auftakt“, so der 39-Jährige.

Zwar reichte es anders als vor zwei Jahren mit Silber nicht zu einer Mixed-Medaille, Dunja Zdouc, Lisa Hauser, David Komatz (je ein Nachlader) und Eder (keiner) überzeugten aber mit der besten Schussleistung im Feld. Zudem hinterließ Hauser auch läuferisch vor dem ersten Einzelstart im Sprint am Freitag einen starken Eindruck.

Das erste WM-Gold für Norwegen sicherten Ingrid Landmark Tandrevold, Marte Olsbu Røiseland, Sturla Holm Laegreid und Johannes Thingnes Bø vor Italien (+11,6 Sekunden) und Frankreich (+55,9). Saison-Dominator Bø leistete sich zwar Schießfehler und verließ noch synchron mit Tommasso Giacomel den letzten Stand, in der Loipe aber spielte der Norweger dann seine große Klasse aus. (red.)

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