Ski-WM

Daniel Hemetsberger: In der vereisten Wohlfühlzone

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Daniel Hemetsberger ist ein Draufgänger vom alten Schlag, aber einer mit erstaunlichen Facetten. Nun hat ihn der ungebremste Temporausch doch noch zu einer Ski-WM befördert.

Der Blick in die Gesichter im Starthaus ist schon ein besonderes Schauspiel. Hermann Maier zürnte geradezu und jagte einem Angst und Schrecken ein, Bode Miller schob hinaus, als würde ihn das alles nichts angehen, Marcel Hirscher war der Inbegriff des Tunnelblicks. Im WM-Super-G von Courchevel wird sich ein Mann nicht minder entschlossen, dazu aber mit schneeweißem Vollbart aus dem Start katapultieren.

Daniel Hemetsberger pflegt sich den Schnee zur finalen Aktivierung nicht ins Genick, sondern gleich ins Gesicht zu reiben. „So fühle ich mich noch mehr im Moment.“ Vor allem schaut es wild und verwegen aus – und spiegelt den Charakter des Oberösterreichers wider: ein Draufgänger alter Schule, aber auf seine eigene Art.

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