Großbritannien

Selenskij in London: „Gebt uns Flügel, um die Freiheit zu verteidigen“

Wolodymyr Selenskij (re) bei Premier Rishi Sunak.
Wolodymyr Selenskij (re) bei Premier Rishi Sunak.AFP, Picturedesk, Daniel Leal
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Der ukrainische Präsident forderte bei seinem Überraschungsbesuch in London Kampfflugzeuge. Die Briten überlegen „langfristige Lösung“.

Ein volles Haus und tosender Beifall waren ihm garantiert. Nur Stunden nachdem Mittwochfrüh bekannt geworden war, dass der ukrainische Präsident kurzfristig nach London auf Besuch kommen werde, schritt Wolodymyr Selenskij die Stufen der Westminster Hall hinauf, gekleidet in seinen dunkelgrünen Pullover. Die altehrwürdige Halle im Parlamentsgebäude war zum Bersten voll, in den folgenden zwanzig Minuten unterbrachen die Abgeordneten die Rede des Präsidenten immer wieder durch lauten Applaus.

Selenskijs Überraschungsbesuch war für Großbritannien von großer symbolischer Bedeutung. Nach der Visite in Washington im Dezember und einem kurzen Zwischenstopp in Polen auf der Rückreise war es erst die zweite Reise ins Ausland, die Selenskij seit Beginn der russischen Invasion unternommen hat. Nach einer Unterredung mit Premierminister Rishi Sunak und dem Auftritt vor dem versammelten Parlament ging er zum Buckingham Palace zu einer Audienz mit König Charles.

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