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Blau-schwarze Kritik an "Luxuspension" für Ex-ORF-Chef Wrabetz

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Alexander Wrabetz war von 2006 bis 2021 Generaldirektor des ORF(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Walter Luger)
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Alexander Wrabetz soll in drei Jahren Anspruch auf 8000 Euro monatlich haben, berichtet die „Kronen Zeitung“. Der ORF verweist darauf, dass man sich innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen bewege.

ÖVP und FPÖ kritisieren eine von der "Kronen Zeitung" am Mittwoch thematisierte "Luxuspension" für Ex-ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Ab einem Alter von 65 Jahren soll der heute 62-Jährige einen Anspruch auf 8000 Euro monatlich haben, berichtete die Zeitung. Der ORF hielt fest, dass es sich um einen privatrechtlichen Vertrag handle, der sich innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen bewege. Derartige Pensionsvereinbarungen werden im ORF schon seit langer Zeit nicht mehr abgeschlossen.

Die ÖVP hielt fest, dass derartige Pensionen "der erforderlichen Sparsamkeit des ORF" widersprechen. "Der ORF muss diese Pensionsprivilegien umgehend streichen", so ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.

Die FPÖ erachtete es als dringend geboten, dass die ORF-Chefetage den Sparstift bei sich selbst ansetzt und ortete angesichts der aktuellen Spardebatte um den ORF eine "Verhöhnung der Bürger". "Gebot der Stunde ist daher eine lückenlose Offenlegung aller Ausgaben des ORF, von den laufenden, operativen Kosten über Personalkosten samt Sonderverträgen bis hin zu ausgelagerten Leistungen und Pensionen", wurde FPÖ-Chef Herbert Kickl zitiert.

(APA)


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