Als ÖSV-Herrenchef feierte er große Erfolge, nun soll Andreas Puelacher die DSV-Damen an die Spitze führen.
Die Presse: Nach acht Jahren als ÖSV-Herrenchefcoach haben Sie die deutsche Damen-Mannschaft übernommen. Was ist denn der Unterschied zwischen österreichischen Skifahrern und deutschen Skifahrerinnen?
Andreas Puelacher: (lacht) Da ist einmal die Masse. In Österreich gibt es so viele gute Skifahrer, wenn da einmal einer ausfällt, steht gleich der nächste parat. Wenn uns in Deutschland eine Kira Weidle oder eine Lena Dürr ausfällt, ist da gleich ein Loch. Aber im Nachwuchs, in den Jahrgängen 2004 bis 2006, haben wir wieder spritzige Damen, wie ich sage. Da kann sich etwas entwickeln. Aber bis in den Weltcup ist es ein weiter Weg.