Architektur

Wie baut man instagramfähig?

Alex Filz Photography/Noa Architekten
  • Drucken

Noa-Architekten setzten beim Wellnessbereich eines Tiroler Hotels auf umgekehrte Dächer, in denen sich die Berge spiegeln.

Auf der Straße zum Alpenhotel Hubertus bei Olang in Südtirol gibt es seit kurzem einen Fotopoint: Damit es keinen Stau gibt beim Fotografieren der „Hub of Huts“, wie Gottfried Gruber von Noa Architekten die surreale Wellnessoase nennt: kleine Hütten, die 15 Meter über dem Boden, schweben, fünf mit den „Dächern“ nach unten. „Der Bauherr wollte etwas instagramfähiges, so wie der Infinity-Pool für das Hotel, den wir gebaut haben. Im Prinzip ist der Hub nur eine Erweiterung der Idee. Im Pool spiegelt sich die Landschaft, und bei diesem Projekt haben wir der Spiegelung sozusagen Materialität verliehen“, erläutert Gruber.

Die größte Herausforderung war dabei die Statik. Gestützt wird die Konstruktion nur durch zwei Stahlstützen mit 60 cm Durchmesser, mit Holz verschalt. Sie tragen Schwimmbad, Sauna, Dampfbad, Ruheräume, Technik – insgesamt 420 m2. „Die Plattform, auf der auch ein Pool untergebracht ist, musste leicht nach oben geneigt werden, damit sie durch den Wasserdruck nicht nach unten nachgeben kann“, erklärt Gruber.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.