Erhöhung

Frauenpensionen als Fall für das Höchstgericht?

VERANSTALTUNG SPOe 'THEMENRAT: ZEIT FUeR DIE WENDE. AUFBRUCH IN EINE NEUE INDUSTRIEPOLITIK': HOLZLEITNER
VERANSTALTUNG SPOe 'THEMENRAT: ZEIT FUeR DIE WENDE. AUFBRUCH IN EINE NEUE INDUSTRIEPOLITIK': HOLZLEITNERAPA/TOBIAS STEINMAURER
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SPÖ und ÖVP-Senioren bekämpfen einen Nebenaspekt der 2024 beginnenden Erhöhung des Pensionsantrittsalters für Frauen. Die Roten erwägen gar, das Höchstgericht anzurufen, weil das Abschmelzen von Pensionserhöhungen ihrer Ansicht nach rechtswidrig sein könnte.

Mehr als 30 Jahre nach dem Beschluss, dass Frauen eines Tages auch mit 65 Jahren in Pension gehen sollen, wird das Vorhaben langsam konkret, 2024 beginnt die sukzessive Erhöhung.

Erst die gute Nachricht für Frauen: Im Ö1-„Morgenjournal“ erklärte Winfried Pinggera, Chef der Pensionsversicherungsanstalt, wie hoch die finanzielle Verbesserung dadurch sein dürfte. Dauern die Erwerbskarrieren von Frauen nämlich um fünf Jahre länger, steigt die durchschnittliche Frauenrente laut Rechnung der PVA um 260 Euro, weil länger auf das Pensionskonto eingezahlt wird und noch Gehaltssprünge mitgemacht werden, die sonst ausgeblieben wären. Das wiederum führt zu einer massiven Verringerung des Unterschieds zu Männerpensionen. Selbst wenn Frauen lediglich das durchschnittliche Pensionsantrittsalter der Männer erreichen, beliefe sich die Steigerung immer noch auf 130 Euro.

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