TV-Notiz

Peter Hacker in "ZiB2": "Wüsste nicht, wofür ich mich entschuldigen sollte"

(c) Screenshot ORF
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Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker rechtfertigte den Ende Februar zu Ende gehenden Wiener Weg bei den Corona-Maßnahmen. Sein größter Fehler? Nicht hart und beharrlich genug gegen die Bundesregierung aufgetreten zu sein.

Wer den Wiener Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) kennt, weiß, dass er als reflektierter Politiker selbstkritisch sein und Fehler ohne Umschweife eingestehen kann. Eine seiner sympathischeren Eigenschaften, die aber am Donnerstagabend in der „ZiB 2“ nicht oder kaum zu sehen war.

Trotz mehrfacher Nachfrage von Moderator Martin Thür (bestens vorbereitet, angriffslustig und in Hochform) blieb Hacker konsequent dabei, dass der „Wiener Weg“ mit stets etwas strengeren Regeln als im Rest Österreichs sinnvoll gewesen und ausschließlich zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung gegangen worden sei. Diese hätte zudem „bei vielen Gelegenheiten“ rückgemeldet, dass sie die Entscheidungen der Wiener Stadtregierung mittrage. „Daher wüsste ich nicht, warum ich mich rückblickend für was auch immer entschuldigen sollte“, so Hacker mit demonstrativer Gelassenheit. „Ganz im Gegenteil.“

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