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Nachhaltigkeit: Eine Person, die alle Register zieht

Drei Punkte, die Nachhaltigkeitsverantwortliche im Auge haben sollten.

Worauf sollen Nachhaltigkeitsverantwortliche – unabhängig davon, ob sie Chief Sustainability Officer (CSO) heißen – achten? Rainer Kroker, ESG-Experte bei PwC in Berlin, hat drei Empfehlungen:

  1. Nachhaltigkeitsprojekte strategisch bündeln. Die verschiedenen Dimensionen von ESG (Umwelt, Soziales, gute Unternehmensführung) sind wichtige Bewertungskriterien für Unternehmen geworden. Nicht nur die Finanzierung, sondern auch die Wahrnehmung von außen hängt von der ESG-Transformation ab. Um glaubwürdig zu sein, sollten Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsprojekte strategisch und operativ im Topmanagement bündeln.
  2. ESG-Transformation als Teamsport betrachten.  Damit die Transformation erfolgreich ist, muss sie vom ganzen Management getragen werden. Die CSO-Ernennung ist ein guter erster Schritt, denn er macht das Thema sichtbar und verbindlich. Gleichzeitig ist die Bestellung gefährlich, weil die Verantwortlichkeit gern allein auf diese Person übertragen wird. Es muss klar sein, dass die ESG-Transformation keine Einzelkämpfersache ist.
  3. Nachhaltigkeit als Innovationstreiber nutzen. Mit heutigen Technologien können die gesetzten Klimaziele kaum erreicht werden. Nachhaltigkeitsverantwortliche sollen die Chance der Technologie-Entwicklung im Auge haben und fördern.

(red/mhk)

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