Philip Potthast (l.) und Fabian Wischmann stellen die Bedürfnisse der Honigbiene in den Vordergrund.
Serie: Naturtalente

Hiive, ein Smart Home für Bienen

Ein deutscher Industriedesigner und sein Kompagnon bringen eine artgerechte Alternative der Bienenhaltung auf den Markt. Über eine App kann man seinem Volk sogar beim Summen zuhören.

Bienen sind entscheidend für das Ökosystem, sie sind entscheidend für unsere Ernährung. Und sie sind massiv bedroht, sei es durch Krankheiten, geringer werdenden Lebensraum oder andere Umweltfaktoren. Knapp 32.000 Imkerinnen und Imker halten mit ihren über 400.000 Bienenvölkern in Österreich dagegen, sie leisten einen großen Beitrag, damit gut 80 Prozent der heimischen Kultur- und Wildpflanzen bestäubt werden können. Die meisten von ihnen tun das wohl in konventionellen Holzbeuten.

Ein deutscher Industriedesigner und sein Kompagnon bringen derzeit eine artgerechtere Alternative auf den Markt: den Hiive. Das zylindrische Konstrukt ahmt das natürliche Habitat der Honigbiene nach, in dem es das Mikroklima einer Baumhöhle im Wald reproduziert. Schnell erklärt besteht Hiive aus einem Honigraum, einem Brutraum, einer Dämmschicht aus Hanf, die im Sommer kühl und im Winter warm hält, einem wasserdichten Schutzmantel und optional auch ein bisschen Technik. Die Einzelteile der Konstruktion bestehen aus nachhaltigen Materialien. 

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