"Die Presse"-Exklusiv

Eine Lösung für lange Wartezeiten auf Spitalstermine ist in Sicht

Vom Spital sollen nicht nur Leistungen zu niedergelassenen Ärzten verlagert werden, sondern auch Hi-Tech-GeräteClemens Fabry
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Das Wiener Gesundheitssystem leidet unter einer Mangelversorgung. Nun zeichnet sich eine bemerkenswerte Lösung ab: Eine Spitalsbehandlung mit Hi-Tech-Geräten beim niedergelassenen Facharzt.

Für das kränkelnden Wiener Gesundheitssystem, in dem es Gefährdungsmeldungen wegen Personalmangel und Kapazitätsproblemen hagelt, zeichnet sich ein Durchbruch ab: Das Gipfeltreffen am Montag zwischen der Stadt Wien und der Ärztekammer Wien wurde zwar kurzfristig verschoben. Doch nach Informationen der „Presse“ war am Sonntag bereits fix, dass überraschenderweise doch an den großen Schrauben gedreht wird – zum Wohle der Patienten.

Worum geht es? Konkret werden aktuell Pläne verhandelt, welche die mangelhafte Patientenversorgung in einem zentralen Bereich des Gesundheitssystems radikal verbessern sollen. Ziel ist eine Auslagerung von Leistungen von völlig überlaufenen Spitalsabteilungen in den niedergelassenen Bereich zu einer Art „Super-Facharzt“ der eine spitalsähnliche Behandlung mit teuren Geräten anbietet, die es ansonsten nur im Spital gibt. Das ist ein Novum.


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