Justiz

Sohn eines Hamas-Führers muss in Eisenstadt vor Gericht

Am Grenzübergang Nickelsdorf (Bild) versuchte der nunmehrige Angeklagte 2021 auf österreichisches Territorium zu gelangen.
Am Grenzübergang Nickelsdorf (Bild) versuchte der nunmehrige Angeklagte 2021 auf österreichisches Territorium zu gelangen.Die Presse/Clemens Fabry
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Wegen Mitgliedschaft in der palästinensischen Terrororganisation Hamas muss sich ein 42–Jähriger nächste Woche verantworten.

Suheib Y. (42) soll bis 2019 Mitglied der gegen Israel kämpfenden Terrororganisation Hamas gewesen sein. Nächsten Mittwoch (22. Februar) muss sich der Palästinenser im Landesgericht Eisenstadt wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten.

Die Anklage mutet wie ein erstes Resultat der umstrittenen Operation Luxor an – also jener Razzia gegen mutmaßliche Hamas-Mitglieder und Muslimbrüder, die von Österreich aus an der Finanzierung des Terrors mitgewirkt haben sollen. Allerdings hat der Fall des Palästinensers mit dieser Großaktion nichts zu tun. Suheib Y. versuchte im Oktober 2021 über den burgenländischen Grenzübergang Nickelsdorf einzureisen. Damals lag die Razzia im Rahmen der Operation Luxor schon ein Jahr zurück.

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