Anstoß

Kingsley Coman: Wer Tore aus Dankbarkeit nicht feiert

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FBL-EUR-C1-PSG-BAYERN MUNICHAPA/AFP/FRANCK FIFE
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Er traf für die Bayern im Champions-League-Finale 2020 gegen Paris SG, der Franzose legte auch jetzt beim Wiedersehen zum Achtelfinal-Hinspiel 2023 einen Siegtreffer nach. In beiden Fällen blieb der Jubel aus - das kennzeichnet große Spieler.

Der FC Bayern gewinnt das Achtelfinal-Hinspiel in Paris mit 1:0. Lange war es nur eine Partie, die bloß lasch dahinplätscherte und wäre sie in der österreichischen Bundesliga gelaufen, hätte es keinen gewundert. Doch da spielten zwei Topklubs, mit jeweils großartigen Fußballern. Da Kimmich, Gnabry, Musiala. Dort Neymar, Messi und spät, oder zu spät eingewechselt auch Mbappé. Nur wenn nichts gelingt, Torhüter wie Yann Sommer ihre Vorgänger vergessen lassen, dazu die Taktik überwiegt: dann ist man letzten Endes froh, wenn überhaupt ein Treffer fällt.

Wird der aber dann partout nicht bejubelt, stimmt das hellhörig. Natürlich, treffen Bayern und Paris aufeinander, wartet man auf ein Tor des Franzosen Kingsley Coman. Und, wie schon im Endspiel 2020 war er einmal zur Stelle, hielt den Fuß hin und traf (weil sich SG-Keeper Donnarumma keineswegs mit Ruhm bekleckerte).

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