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Geschäftsbeziehung

Ärger bei René Benko nach Bericht zu Ende der Geschäfte mit Deutsche Bank

René Benko besitzt Luxusimmobilien in der ganzen Welt.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Signa dementiert einen Bericht der "Financial Times“ in dem berichtet wird, die Bank habe sich wegen der Korruptionsvorwürfe gegen Benko in der Causa Thomas Schmid zurückgezogen.

Wien. René Benko zählt zu den erfolgreichsten Immobilienentwicklern Europas. Doch im vergangenen Jahr lief es für ihn nicht optimal. Hausdurchsuchung der Signa-Büros, Gerichtsprozesse und das Debakel um Galeria Kaufhof sorgten für Turbulenzen. Nun gibt es auch noch einen Disput mit der "Financial Times".

Die renommierte britische Wirtschaftszeitung veröffentlichte eine Artikel, wonach die Deutsche Bank ihre Beziehungen zu dem Tiroler Immobilientycoon abgebrochen haben soll. Dabei beruft sich das Blatt, das auch den Wirecard-Skandal aufdeckte, auf drei Personen, die mit Benkos Finanzangelegenheiten vertraut sein sollen.

Konkret soll Deutschlands größter Kreditgeber Ende des vergangenen Jahres seine Geschäftsbeziehung mit Benko, der Selfridges in London, das Chrysler Building in New York und das deutsche Kaufhaus KaDeWe besitzt, beendet haben. Die Zusammenarbeit habe sich auf die deutsche Kaufhauskette Galeria Kaufhof bezogen, die im vergangenen Oktober Insolvenz angemeldet hatte.

Ein Signa-Sprecher sagte aber zur "Presse": "Der Artikel der ,Financial Times' ist falsch. Die darin getätigten Unterstellungen entbehren jeglicher Grundlage. Signa hat keine bestehenden Kredite, kein Kreditgeschäft oder Investmentbanking-Geschäft mit der Deutschen Bank und führt hierüber auch keine Gespräche mit der Deutschen Bank." Insofern könne es auch "keine derartige Entscheidung der Deutschen Bank" geben, dieses zu beenden.


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