Klassikkritik

Gerhaher im Konzerthaus: Verzweifelte Gesänge

Christian Gerhaher und Gerold Huber fesselten im Konzerthaus mit Stücken von Heinz Holliger, Othmar Schoeck und Robert Schumann.

Düsternis und innere Aufgewühltheit in die Stimme legen, ohne je zu dick aufzutragen, das kann Christian Gerhaher. Dabei ließ er zu Beginn seines Liederabends seinem Begleiter Gerold Huber den Vortritt: mit Heinz Holligers „Elis. Drei Nachtstücke für Klavier“. Dazu deklamierte Gerhaher jene Gedichtzeilen von Georg Trakl, die Holliger zu diesen an Webern und Boulez erinnernden Stücken inspiriert hatten. Das ging in seiner Klarheit unter die Haut.

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