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Warum das Geschäft mit Musiktantiemen fast so lukrativ ist wie mit Gold

David Bowie hat im Jahr 1997 seine eigenen Bonds ausgegeben und war damit Vorreiter der heutigen Investmentfonds.
David Bowie hat im Jahr 1997 seine eigenen Bonds ausgegeben und war damit Vorreiter der heutigen Investmentfonds.(c) Reuters
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Investieren kann man heutzutage in fast alles, ein eher unbekanntes jedoch ergiebiges Gebiet sind Musikrechte. Ein österreichisches Unternehmen sorgt für einfachen Zugang.

Immer dann, wenn irgendwo auf der Welt ein Song von David Bowie läuft, verdienen Investoren Geld damit. Egal, ob diese auf Vinylplatten, im Radio oder via Spotify abgespielt werden. Und irgendwo läuft immer ein David-Bowie-Song.

Das Geschäft mit Musikrechten wächst rasant, Goldman Sachs schätzte im vergangenen Jahr, dass der weltweite Umsatz der Musikindustrie bis 2030 auf mehr als 150 Milliarden US-Dollar steigen wird. Auch in Österreich vervielfacht sich der Musikmarkt beständig: 14,8 Milliarden Songs wurden im Vorjahr in Österreich gestreamt, und die heimische Musikindustrie lukrierte einen Umsatz in Höhe von 215,2 Millionen Euro.

Investoren an den Urheberrechten teilhaben zu lassen ist aber kein ganz neues Phänomen, schon David Bowie hatte diese Idee. Damit war er im Jahr 1997 quasi ein Vorreiter seiner Zeit: Er gab die Bowie-Bonds aus, die aus den künftigen Tantiemen der Vermarktung seiner alten Aufnahmen bestanden. 55 Millionen Dollar brachten ihm diese damals ein.

Hipgnosis-Songs-Fund

Mittlerweile verdienen aber nicht nur innovative Künstler an dieser Idee, auch Venture-Capital-Fonds sind auf den Zug aufgesprungen.


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