Fasching

"Alles Walzer" - Der Opernball ist zurück

Das Tanzparkett der Staatsoper füllt sich wieder.
Das Tanzparkett der Staatsoper füllt sich wieder. (c) APA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Nach zwei Jahren Pause meldet sich Wiens Höhepunkt der Ballsaison zurück – mit vielen Neuerungen, aber auch beliebten Traditionen.

Bis zur letzten Sekunde wurde am 65. Wiener Opernball gefeilt. Pünktlich um 21 Uhr wurde das Publikum am Vorabend bei der Generalprobe des Hauses verwiesen: Der Umbau sei noch nicht abgeschlossen. Die Errichtung der haushohen Bühnenlogen gestaltet sich Jahr um Jahr wieder als Mammutaufgabe. Trotz der jahrzehntelangen Erfahrung mit dem Ereignis ist der Opernball 2023 in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Zum ersten Mal steht der Tanzabend unter der Leitung von Bogdan Roščić, seit 2020 Direktor der Wiener Staatsoper. Die vorausgegangenen zwei Jahre Pause boten viel Raum für Veränderung. So übernahm etwa ein dreiköpfiges Expertinnen-Komitee die Planung der Veranstaltung.
Roščić selbst hielt sich im Hintergrund, nervös sei er nicht. Für langjährige Beobachterinnen und Beobachter des Balls eine sehr ungewohnte Änderung: War doch sein Vor-Vorgänger, Ioan Holender, bekannt dafür, das Rampenlicht des Opernballs in vollen Zügen zu genießen.

Anton Zeilinger als Überraschung

Die Liste der erwarteten Prominenz war dafür auch in diesem Jahr wieder lang. Neben US-Aktrice Jane Fonda und Schauspieler Chris Noth („Mr. Big“ aus „Sex and the City“) ist auch das österreichische Staraufgebot groß, darunter das Schauspieler-Ehepaar Michael Ostrowski und Hilde Dalik. Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger war in die Loge von Bundespräsident Alexander Van der Bellen geladen, wie noch am Donnerstag bekannt wurde.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.