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Manuel Feller, Österreichs letzte Gold-Chance

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Eine Ski-WM ohne rot-weiß-roten Weltmeister? Nach über 35 Jahren droht wieder ein solches Szenario. Der wohl einzige Mann, der es verhindern kann, ist Manuel Feller.

Auch Manuel Feller kennt den „süßen Wahnsinn“ (La Folie Douce), die berühmte Luxus-Skihütte von Méribel, in der die Hautevolee ihr Après-Ski begeht – und wo dieser Tage schon so manche Medaillenfeier, allen voran jene von Abfahrtsweltmeister Marco Odermatt, ihren Anfang nahm. „Kenne ich schon, habe ich schon unsicher gemacht“, sagt Feller. „Mal schauen, ob ich mir das dieses Mal verdiene.“

Der 30-jährige Tiroler ist realistisch betrachtet die einzige verbliebene österreichische Chance auf Gold bei dieser Ski-WM. Denn vor den letzten drei Rennen in Courchevel/Méribel steuert der ÖSV auf ein Resultat wie 1987 in Crans-Montana zu. Seit dieser WM in der Schweiz vor 36 Jahren wurde immer zumindest ein Österreicher zum Weltmeister gekrönt. Doch ohne Gold schlagen sich nun auch in Frankreich die bisherigen sechs Stück Edelmetall nicht im Medaillenspiegel nieder, dort liegt die Skination nur auf Rang acht. „Wir haben einige, aber es fehlt natürlich Gold – das ist so“, erklärte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

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