Kolumne

Hauptsache, es wird gearbeitet

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 479. Warum es bei uns aktuell so viele Workshops gibt.

Die einen denken an Hobelspäne, Metallteile, Werkzeuge aller Art und ungewohnte Gerüche, wenn es um eine Werkstatt geht. Die anderen an sterile Räume, helles Licht, Menschen in weißen Mänteln und 3-D-Drucker. Für manche ist die Werkstatt eine kleine Manufaktur, für einige eine industrielle Anlage.

Und welches Bild entsteht, wenn man hierzulande vom englischsprachigen Pendant zur Werkstatt spricht, vom – Achtung, Sprechblase – Workshop? Ein recht diffuses. Eines von überlangen Besprechungen, von harter Arbeit und Sesselkreisen samt Atemübung.
Mitunter entsteht der Eindruck, jedwede Form beruflicher Zusammentreffen werde Workshop genannt.

Doch wie wussten schon die altrömischen Juristen: Auf die Bezeichnung kommt es nicht an. Und für jeden Workshop im Business-Umfeld gilt: Hauptsache, es geht etwas weiter.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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