Landtagswahl

Landbauer präsentiert seine FPÖ-Mandatare für Niederösterreich

Blaue Landtagsriege wartet mit vorerst neun echten Neulingen auf. Die künftigen drei Regierungsmitglieder kommen aus dem Kreis der derzeit Nominierten.

„Verhandlungen auf Augenhöhe", fordert Udo Landbauer, FPÖ-Landespartei- und Klubobmann, nach der NÖ Landtagswahl vom 29. Jänner von der ÖVP ein. "Der Wählerwille muss umgesetzt werden. Die Niederösterreicher haben eine ehrliche Veränderung gewählt." Zudem haben die Freiheitlichen ihre 14 Landtagsabgeordneten und drei Bundesräte nominiert.

Noch ehe feststeht, wer die drei Sitze in der Landesregierung übernehmen wird, würden demnach neun echte Neulinge für die FPÖ ins Landhaus an der Traisen einziehen. Es sind dies Edith Mühlberghuber (sie wechselt vom Nationalrat in den Landtag, dafür wird der Spitzenkandidat aus dem Bezirk Bruck a. d. Leitha, Werner Herbert, ins Parlament einziehen), Martin Antauer aus St. Pölten, Richard Punz aus Melk, Christoph Luisser aus Mödling, Hubert Keyl aus Korneuburg, Peter Gerstner aus Baden, Andreas Bors aus Tulln, Susanne Rosenkranz aus Krems und Alexander Schnabel aus Amstetten.

Dem Landesparlament bereits zuletzt angehört haben Landbauer, Dieter Dorner als Verkehrssprecher, Reinhard Teufel als Wirtschaftssprecher und Jürgen Handler als Wehrsprecher. Landesrat Gottfried Waldhäusl, einer der aktuell für ein Mandat im Landtag Nominierten, ist u.a. ehemaliger Klubchef. Die künftigen drei Regierungsmitglieder der FPÖ im Bundesland werden aus dem Kreis der 14 kommen. Danach werden drei weitere Abgeordnete nachnominiert.

Neu in die Länderkammer wird der Bezirksparteiobmann aus Horn, Klemens Kofler, einziehen. Die bisherigen Bundesräte der FPÖ Niederösterreich, Andreas Spanring und Michael Bernard, bleiben im Amt.

Landbauer: „Wir verhandeln im Auftrag der Wähler"

Er wolle "eine spürbare Entlastung der Familien im Kampf gegen die Preisexplosion, das Asylchaos muss konsequent bekämpft und die Korruption zerschlagen werden", sagte Landbauer. Der Grundsatz der Freiheitlichen für die Verhandlungen und die zukünftige Arbeit im Landtag laute "Niederösterreich zuerst". Der FPÖ-Landeschef: "Wir verhandeln im Auftrag der Wähler. Es gilt, was ich vor der Wahl gesagt habe. Jetzt geht es um die besten Inhalte für unsere Kinder, Familien, Arbeiter und Senioren. Unsere Landsleute brauchen eine Perspektive. Über Personalia in der Regierungsverantwortung wird zum Schluss gesprochen."

Nach dem historisch besten Wahlergebnis in Niederösterreich mit 24,19 Prozent (plus 9,43 Prozentpunkte) stellen die Freiheitlichen einen LH-Stellvertreter, zwei weitere Regierungsmitglieder, 14 Mandatare im Landtag und drei Bundesräte. In sechs Bezirken haben sie am 29. Jänner erstmals ein Grundmandat erreicht (Amstetten, Baden, Melk, Neunkirchen, St. Pölten und Wiener Neustadt).

(APA)

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