In der Wirtschaft arrangieren sich jetzt schon einige mit einer Regierungsbeteiligung der SPÖ nach den Wahlen 2024. Das wirkt sich auf Personalpolitik und Netzwerke aus.
Das Narrativ macht seit einigen Wochen die Runde. Und zwar sowohl vonseiten der ÖVP als auch der Grünen. Es geht um die Vertragsverlängerung von Helmut Ettl, Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA). Sie ist Ende 2022 fixiert worden und nun, mit Februar, gültig. Die Verlängerung hat Ettl der Nationalbank zu verdanken, der das Nominierungsrecht für den Posten zugestanden ist. Das besonders Pikante daran, so wird einhellig erzählt: Der rote Ettl wurde ausgerechnet vom schwarzen Notenbank-Vizegouverneur Gottfried Haber tatkräftig unterstützt.