Bilanz

Rekorddividende für Mercedes-Aktionäre

Mercedes-Chef Källenius hat gut gearbeitet (im Bild bei der Präsentation des elektrischen EQE SUV im Oktober in Paris).
Mercedes-Chef Källenius hat gut gearbeitet (im Bild bei der Präsentation des elektrischen EQE SUV im Oktober in Paris). AFP via Getty Images
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Die Luxusstrategie bei Mercedes zahlt sich aus: Der Autobauer fuhr einen Gewinn von mehr als 20 Mrd. Euro ein.

Stuttgart/Wien. Jeder hat seine Konsequenzen aus der Corona-Pandemie gezogen. Die Politik teilweise recht schmerzhafte, Mercedes sehr lukrative. Der deutsche Autobauer hat aus der Not, aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht genügend Autos ausliefern zu können, eine Strategie gemacht: Geliefert werden primär Autos, die hohe Margen und damit hohe Gewinne bringen. „Schlüssel sind der Fokus auf begehrenswerte Produkte sowie diszipliniertes Margen- und Kostenmanagement“, erklärte Konzernchef Ola Källenius am Freitag in Stuttgart bei der Vorstellung der Jahresbilanz.

Was dabei am Ende herauskommt, verkündete Källenius nicht ohne Stolz. Das Unternehmen konnte den Umsatz im vergangenen Jahr um zwölf Prozent auf 150 Mrd. Euro steigern, vor allem aber konnte man den Gewinn massiv erhöhen: Am Ende blieb ein operatives Ergebnis (Ebit) von 20,5 Milliarden Euro – ein Plus von 28 Prozent im Vergleich zum Gewinn von 2021. Damit erreichte Mercedes im Geschäft mit Pkw eine Rendite von 14,6 Prozent – eine Zahl, die man bisher nur von Tesla oder Porsche kannte.

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