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Münchner Sicherheitskonferenz

Und was macht China für den Frieden?

Deutschlands Annalena Baerbock und Chinas Wang Yi bei ihrem Treffen bei der Münchner Sicherheitskonferenz.
Deutschlands Annalena Baerbock und Chinas Wang Yi bei ihrem Treffen bei der Münchner Sicherheitskonferenz.(c) IMAGO/Xinhua (IMAGO/Ren Pengfei)
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Außenminister Wang Yi kündigte auf der Münchner Sicherheitskonferenz einen Friedensplan für die Ukraine an. Am Abend gab es dann noch ein brisantes Treffen.

Vom Dach des Bayerischen Hofes in München sind die Handymasten gut zu erkennen. In jeder Himmelsrichtung findet sich einer, sogar auf dem Dach selbst. Sie sollen auch mit Geräten des chinesischen Konzerns Huawei bestückt sein. Während die Straßen um das Nobelhotel für drei Tage abgesperrt sind und die Innenstadt zur Hochsicherheitszone wird, telefoniert die Weltelite wohl über chinesische Technik.

Das US-Magazin „Politico“ hatte die Frage der Handymasten um die Münchner Sicherheitskonferenz recherchiert. US-Politiker und Diplomaten zeigten sich schockiert, beim Treffen der diplomatischen Weltelite mit Technik konfrontiert zu sein, die vor allem in Washington und London überaus misstrauisch beäugt wird. Die Episode zeigt: Es ist gerade nicht einfach mit China. Drinnen, im Bayerischen Hof, stand am Samstagvormittag Wang Yi auf der Bühne, der oberste Außenpolitiker des Landes. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 war er nach München gereist.


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