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Fachfrage

Brustschwimmen schadet der Wirbelsäule - bei Rückenproblemen

Der Italiener Nicolo Martinenghi beim 100-Meter-Brustschwimmen 2022 wähend der FINA-WM in Melbourne - ohne Rückenprobleme, versteht sich
Der Italiener Nicolo Martinenghi beim 100-Meter-Brustschwimmen 2022 wähend der FINA-WM in MelbourneIMAGO/AAP
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Wie gesund ist Schwimmen? Sportmediziner Piero Lercher erklärt die vielen Vor- und wenigen Nachteile.

Schwimmen gilt als gesunde Form der Bewegung. Was sind die Vorteile?

Piero Lercher: Schwimmen gilt als die Paradeausgleichssportart. Die Schwerelosigkeit im Wasser entlastet den Bewegungsapparat, zugleich regt der Wasserdruck das Herz-Kreislauf-System an. Wasser ist auch ein Medium mit geringem Verletzungsrisiko. Ich habe Menschen beobachtet, die an Land so gut wie bewegungsunfähig, aber im Wasser fast uneingeschränkt mobil waren. Wasser ist Therapie bei Gleichgewichtsproblemen, Störungen des Bewegungsapparates, Rückenschmerzen, sogar bei Depressionen.

Also nichts wie rein ins Wasser?

Unabhängig, ob man sportliche oder gesundheitliche Ziele hat: Vor Beginn einer sportlichen Aktivität oder nach längerer Sportkarenz sollte man eine sportärztliche Untersuchung durchführen lassen. Damit wird festgestellt, ob man für den Sport geeignet ist und ob potenzielle Risikofaktoren ausgeschlossen werden können. Als weiteren Benefit erhält man auch individuelle Trainingsparameter und Trainingsimpulse, mit denen ein individuelles Training geplant werden kann.

Wie wichtig ist es, zügig zu schwimmen?