Der Kärntner ÖVP-Chef, Martin Gruber, will nach der Wahl „Korrektiv der bürgerlichen Mitte“ in einer Koalition sein. Von der Bundespartei bekommt er „keinen Rückenwind“, dort sei das Problem die „Vermittlung von Inhalten“.
Die Presse: Die ÖVP wollte den Klagenfurter Flughafen zurückkaufen und ist in der Regierung von der SPÖ überstimmt worden. So etwas beendet normalerweise eine Koalition. Warum sind Sie immer noch in der Regierung?
Martin Gruber: Weil wir kein Einstimmigkeitsprinzip in der Landesregierung haben. Das ist bei den Koalitionsverhandlungen 2018 so vereinbart worden.