Ende der "Weißen Rose"

"Das Todesurteil gegen meinen Vater war ein Geschenk zu Hitlers Geburtstag"

(c) Photographer:Stephan Wichtrey
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Sein Vater kämpfte an der Seite von Hans und Sophie Scholl:  Wolfgang Huber erzählt der „Presse“ von versteckten Abschiedsbriefen, dem Verschwinden von Carl Orff, der Scham über einen „Hochverräter“ - und was er an dem Mann bewundert, der seinen Vater den Nazis auslieferte.

Fünf Tage nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl vor 80 Jahren, am 22. Februar 1943, wurde Ihr Vater Kurt Huber verhaftet, ein Universitätsprofessor und das einzige ältere Mitglied der Widerstandsgruppe. Sie waren vier Jahre alt, Ihre Schwester zwölf. Wie erging es dann Ihrer Familie?

Die Todesurteile waren ja für den 20. April geplant, als Geburtstagsgeschenk für Hitler. Bis zum 20. April war auch meine Mutter im Gefängnis. Ich war in der Zeit bei meiner Großmutter mütterlicherseits, meine Schwester, Birgit, allein in der Wohnung. Das war für sie sehr schwer. Sie hatte dann ein Leben lang eine Essstörung.

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